2. Mannschaft

Spielbericht IGS Trier – Konz Zewen II 4,5:2,5

Vor dem Spiel bei der IGS am 19.11.2017 gingen wir davon aus, daß wir favorisiert waren. Bei Spielbeginn tauchten plötzlich 3 neue Mitglieder der IGS an den Brettern 5-7 auf. Dazu später mehr.

 

Der Kampf begann recht vielversprechend für uns: mein Gegner griff in der Eröffnung an Brett 2 fehl und so konnten wir gegen 11 Uhr in Führung gehen: 0:1.

 

Ich hatte jetzt Zeit mir die Partien anzuschauen. Und was an den Brettern 5-7 passierte war extrem erstaunlich:

an Brett 6 musste sich Maurizio in einer Stellung mit heterogenen Rochaden eines gegnerischen  Kombinationsfeuerwerks erwehren,

an Brett 7 mußte sich Thomas Urfels gegen ein sehr druckvolles Positionsspiel seiner Gegnerin verteidigen und

an 5 lieferte sich Johannes Laubenstein ein erbittertes kombinatorisches Duell auf hohem schachlichen Niveau mit seinem Gegner in einem damenlosen Endspiel.

Zunächst musste allerdings Joachim Schmitt an Brett 4 seine Gewinnversuche einstellen, da im Bauernendspiel alles ausgekämpft war: 0,5: 1,5.

 

Um halb 1 war Maurizio an 6 besiegt : 1,5:1,5.

 

Thomas Urfels hielt an 7 lange gut dagegen, aber am Ende war die gegnerische Belagerung am Damenflügel erfolgreich: 2,5:1,5 für die IGS.

 

In den letzten 3 Partien war allerdings noch Alles offen. In beidseitiger Zeitnot kam dann Nigel an Brett 3 leider nicht über ein Remis hinaus: 3:2.

 

An Brett 5 ging es um das Thema Zentralbauernmehrheit und Läuferpaar von Johannes gegen starke Freibauern am Damenflügel, bessere Turmstellung und Königssicherheit auf gegnerischer Seite. Als Johannes Laubenstein dann nach 5 Stunden spannendem Kampf die Waffn strecken mußte, war der Kampf gegen uns entschieden: 4:2.

 

An Brett 1 gelang es Bernd Mallmann dann leider auch noch, Manuel Hesse im letzten Moment „von der Klinge zu springen“. Remis und Endstand 4,5: 2,5 für die IGS.

 

Bernd Mallmann hatte mir zwischendurch verraten daß die 3 neuen Spieler der IGS früher wohl Alle  1900er Niveau hatten und jetzt wieder mit dem Schachspielen anfangen. In den Partien an 5 bis 7  haben sie auch bewiesen, daß sie viel vom Schach verstehen. Ärgerlich nur, daß wir das gleich „abbekommen“ haben. Jetzt gilt es in den nächsten Spielen, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Mit 1:5 Punkten nach 3 Spieltagen ist der Saisonstart suboptimal verlaufen.

 

Matthias Müller