Die diesjährige Vereinsmeisterschaft der SG Konz-Zewen wurde als 5-Rundenturnier an einem Wochenende konzipiert, da die letzten Jahre immer wieder angemerkt worden war, dass aufgrund des langen Verlaufes über Monate keine Turnieratmosphäre aufkommt. Dies wollten wir nun mal versuchen.
Leider kam es auch hier zu ausgesprochen vielen Absagen. Am Ende waren wir 8 Leute, genauso viele wie letztes Jahr.
Ursprünglich hatte ich vorgehabt, das Turnier zu stornieren, wenn wir nicht mindestens 10 Spieler zusammenbekommen, da ein 5 Runden Schweizer-System hier wenig Sinn macht. Dann kam uns der Gedanke ein 7-Runden-Turnier jeder gegen jeden auszuspielen, Bedenkzeit 90 min pro Spieler.
Wir spielten Donnerstag die erste Runde, an Samstag und Sonntag je 3 Runden.
Was wir erlebten, war ein richtig schönes Turnier, mit vielen total spannenden Partien, z.T. mit völlig unerwartetem Ergebnis und bis zu den letzen Runden offenem Ausgang.
Es wurde in jeder Partie ernsthaft gekämpft, nicht selten bis in die Zeitnotphase hinein.
Dazwischen wurden die Partien analysiert und durchgesprochen. In der Mittagspause gemeinsames Pizzaessen. Viel Gemeinschaftsgefühl.
Ergebnisse der einzelnen Runden
Nach 7 Runden ergab sich folgender Endstand:
Rang Teilnehmer TWZ S R V Punkte SoBerg
1. Müller, Matthias 1991 4 3 0 5.5 17.25
2. Laubenstein, Peter 1841 3 2 2 4.0 12.25
3. Podgornei, Liviu 2157 3 2 2 4.0 11.75
4. Ammon, Rainer 1681 3 2 2 4.0 10.75
4. Hibberd, Nigel 1667 3 2 2 4.0 10.75
6. Hesse, Manuel 1701 2 3 2 3.5 9.50
7. Steil, Christian 1582 2 2 3 3.0 8.50
8. Schmitz, Ernst 1145 0 0 7 0.0 0.00
Vereinsmeister 2015
ist
Matthias Müller
Herzlichen Glückwunsch !
Ich glaube, wenn es auch anstrengend war, wir hatten alle ein richtig schönes Schachwochenende ! Aus meiner Sicht sollten wir diese Turnierform auch in Zukunft beibehalten. Nebenbei bemerkte jemand, wir acht könnten uns ja gemeinsam als Bezirksklassemannschaft nächstes Jahr aufstellen lassen ...
Peter Laubenstein
Turniere Veranstaltungen |
|
2023 | |
Schach ist nur dann ein familienfreundliches Spiel, wenn der Vater besser spielt als der kleine Sohn.
Aldo Sordi (90)