Saison 2013/2014

Bernkastel / Tra.- Tra. -  Konz-Zewen II 3,5 :4,5

Am 3. Spieltag am 3. November 2013  mussten wir in der der Bezirksliga nach Bernkastel.


Bei den Gastgebern war ein Stammspieler ausgefallen und so zogen diese es vor Brett 3 frei zu lassen, während der potentielle Ersatzspieler (Brett 6 A-Klasse, genau wie unser Ersatzspieler) die Küche betreute.  Eine Regelung im Bezirk macht diese taktische Variante  straffrei möglich, wenn die gegnerische Mannschaft und der Spielleiter rechtzeitig informiert werden.  Laszlo Toth konnte so zuhause bleiben und wir führten bereits vor Spielbeginn mit 1:0.


Aber dann fing es gar nicht gut für uns an: An Brett 1 hatte Frank Jacobs einen extrem schlechten Tag und musste sich nach einem taktischen Übersehen, früh seinem Gegner geschlagen geben. 1:1


An Brett 5  hatte Karl-Heinz Schmitz die Partie mit den weißen Steinen sehr taktisch angelegt.  5 Minuten vorher hatte ich noch auf das Brett geschaut und mir Sorgen gemacht, da war die Partie plötzlich vorbei:  Karl-Heinz hatte weiter gerechnet als sein Gegner und ich und startete einen unwiderstehlichen Königsangriff. 2:1


An Brett 8 hielt unser Ersatzmann  Manuel Hesse schön dagegen, als sein Gegner ihn mit fliegenden Fahnen angriff. Am Ende konnte der Bernkasteler sich gerade noch in ein remisliches Endspiel retten. 2,5:1,5


An Brett 6 hatte Nigel Hibberd bereits in der Eröffnung eine Figur gewonnen und verwertete diesen Vorteil problemlos. 3,5:1,5


An Brett 2 kämpfte ich seit Beginn der Partie mit einer eher destruktiven Partieanlage meines Gegners. Bis kurz vor der Zeitkontrolle gelang es mir auch nicht, den gegnerischen « Beton » zu erschüttern. In seiner Zeitnot, erwischte mein Gegner  aber den falschen Plan und ich kam in ein vielversprechendes Springerendspiel  mit besserer Königsstellung.


An Brett 4 hatte Dieter Kappes zwar einen Bauern weniger, aber dafür den gegnerische Läufer auf a2 mit der blockierten Bauernformation a4, b3, c2 eingemauert. Beiden Seiten fiel es  im Turm und Leichtfigurenspiel  schwer, Fortschritte zu machen. Unsere beiden Gegner boten uns jetzt - unabhängig voneinander - gleichzeitig Remis an.  Um den Sieg sicher zu stellen, nahmen wir natürlich Beide an. 4,5:2,5


An Brett 6 stand Christian Steil die ganze Partie unter Druck und unterlag letztendlich  im Endspiel.  4,5:3,5

 

 Matthias Müller