Chess unplugged III

- oder warum Fernschach trotz Computer noch Spaß macht

Ich selbst halte von den Theorien „Chess unplugged“ nichts, aber auch gar nichts. Aber als ordentlicher Redakteur der Homepage habe ich die Artikel ohne Kommentierung veröffentlicht. Ich spiele bereits mit einer Unterbrechung seit Jahrzehnten Fernschach und bin daher davon begeistert. Auch die Computer bringen das Fernschach nicht um! Ich kann da nur das Buch „Moderne Schachanalyse“ von Robin Smith mit dem Untertitel „ Die technische Revolution in der Schachanalyse“ empfehlen.

 

Robin Smith (August 17, 1952 – May 1, 2009) was an American chess Grandmaster of correspondence chess, a two-time U.S. US Correspondence Chess Champion, and an author of a chess book.

 

„Computer sind unglaublich schnell, exakt und dumm; Menschen sind unglaublich langsam, ungenau und brillant; zusammen haben sie unvorstellbare Möglichkeiten.“

 

Schachcomputer haben auch ihre Schattenseiten. Viele sehen im Schachcomputer eine Art unfehlbares Orakel. Sie geben die Stellung ein und warten, bis der Computer die „Lösung“ ausspuckt. Das Problem ist nur: Bei all der fantastischen Leistung die Computerprogramme heute schon haben und die jedes Jahr weiter wächst – ganz frei von Schwächen sind sie nicht. Sie dürfen nun mal nicht das eigene Gehirn abschalten und eine Stellung, die sie analysiert haben wollen, einfach einem Computerprogramm anvertrauen. Sie müssen schon mit dem Computer arbeiten und gemeinsam eine möglichst exakte Analyse zu produzieren versuchen.

 

Weitere Informationen zum Fernschach finden Sie beim BDF (Deutscher Fernschachbund e.V.) oder beim ICCF (International Correspondence Chess Federation). Und eine Presseschau zum Fernschach findet man hier.